NABU-Sofa-Akademie
Online-Seminare
Wir bereiten kontinuierlich weitere Online-Vorträge für die NABU-Sofa-Akademie vor. Schauen Sie einfach wieder hier vorbei – oder bleiben Sie mit unserem Newsletter auf dem Laufenden.
Kommunalwahlen in Baden-Württemberg: Lasst uns den Naturschutz vor Ort noch stärker machen!
am 7. Mai 2024 um 19 Uhr über Zoom
Am 9. Juni finden neben der Europawahl auch Kommunalwahlen in Baden-Württemberg statt.
Die Kommunalparlamente treffen viele für den Natur- und Umweltschutz vor der Haustür zentrale Entscheidungen. Für NABU-Gruppen sind die kommenden Wahlen daher eine gute Gelegenheit, sich einzubringen und vielleicht schon lange anstehende Naturschutzthemen in ihrer Gemeinde zur Sprache zu bringen.
Gemeinsam wollen wir an diesem Abend Ideen, Meinungen und Wissen austauschen, zum Beispiel:
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Welche Forderungen kann ich bei den Kandidierenden anbringen und wie? Wie werden diese im kommenden Gemeinderat behandelt? Gibt es dazu eine gewisse Willensbereitschaft oder bleibt auch in einem Gemeinderat mit neuer Besetzung „alles beim Alten“? Es wäre wichtig, bereits jetzt zu handeln!
Ziel sind der Meinungs- und Wissensaustausch untereinander und die gegenseitige Unterstützung. So wollen wir den Naturschutz vor Ort noch stärker machen! Mit dabei sind Thomas Hoffmann (Mitglied des NABU-Landesvorstandes) und Andrea Molkenthin-Kessler (Referentin für Klimaschutz, Energie und Verbandsbeteiligung beim NABU-Landesverband).
Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskussion
Europawahl: Schicksalswahl für den Natur- und Umweltschutz?
am 15. Mai 2024 um 19 Uhr über Zoom
Am 9. Juni ist Europawahl. Geschätzt haben 80 % unserer Umweltvorgaben ihren Ursprung in Rechtsakten der EU. Einblicke in die enorme Bedeutung der EU-Politik für den Natur- und Umweltschutz gibt Dr. Raphael Weyland, Büroleiter des NABU in Brüssel.
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Raphael Weyland, seit neun Jahren als NABU-Vertreter in Brüssel eng vertraut mit der Thematik, macht deutlich, dass diese Europawahl aus Sicht des NABU ganz klar eine Schicksalswahl ist. Denn für den Umwelt- und Naturschutz steht viel auf dem Spiel. Der NABU-Experte zeigt, welche Rolle die Entscheidungen unserer politischen Vertreterinnen und Vertreter in Brüssel spielen, was von der nächsten Legislatur zu erwarten ist, ob es Unterschiede zwischen den verschiedenen Parteien gibt und wo die Natur von der EU-Politik profitiert. Im Anschluss an seinen Vortrag ist Raum für Diskussion und Austausch.
Auch vor Ort werden wir als NABU über die Bedeutung der Europawahl für den Natur- und Umweltschutz informieren. Dazu finden ab 29. April Vorträge bei NABU-Gruppen an vielen Orten in Baden-Württemberg statt. Weitere Informationen ab 1. März unter: www.NABU-BW.de/europawahl
Die Wildbiene des Jahres – Einblicke in die faszinierende Vielfalt der Bestäuber
am 6. Juni 2024 um 19 Uhr über Zoom
In Baden-Württemberg gibt es 460 Wildbienenarten. Kennen Sie schon die Blauschwarze Holzbiene? NABU-Artenschutzreferent Martin Klatt nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch die vielfältigen Lebensweisen unserer heimischen Wildbienen.
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Kennen Sie schon die Blauschwarze Holzbiene? Sie ist „Wildbiene des Jahres 2024“ und eine von 460 Wildbienenarten in Baden-Württemberg. Über 600 Arten sind es in Deutschland. Seit 2013 macht die Initiative „Wildbiene des Jahres“ auf diese Vielfalt aufmerksam. Weil Wildbienen faszinierend sind, wichtige Bestäuber und stark bedroht.
NABU-Artenschutzreferent Martin Klatt nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch die vielfältigen Lebensweisen unserer heimischen Wildbienen. Er stellt einige Jahresbienen vor und beleuchtet, was wir tun können, um ihre Lebensräume, ihre Nahrungsquellen und ihren Nachwuchs zu schützen. Spoiler: Es gibt wichtige Unterschiede zur uns vertrauten Honigbiene und ihr Verhältnis ist nicht spannungsfrei!
Artenschutz an unseren Gebäuden – Heimat für Mauersegler, Zwergfledermaus und Co.
am 26. Juni 2024 um 17 Uhr über Zoom
Viele Fledermaus- und Vogelarten gehören zu den direkten Nachbarn des Menschen. Gebäudebrüter nutzen Nischen in Fassasden, Fenstersimsen, Dachfirsten und Mauerverblendungen als Nistplatz und Quartier zur Aufzucht ihrer Jungen. Caroline Wittor, NABU-Expertin für Artenschutz am Gebäude erklärt, wie das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier am besten funktioniert. Der Vortrag wird vom Team des Projektes UnternehmensNatur www.UnternehmensNatur-BW.de organisiert.
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Viele Fledermaus- und Vogelarten haben sich dem Menschen als Kulturfolger angeschlossen. Statt Spalten und Höhlen in natürlichen Felswänden nutzen sie heute Nischen in Fassaden, Fenstersimsen, Dachfirsten und Mauerverblendungen als Nistplatz und Quartier zur Aufzucht der Jungen oder zum Schlafen – oft über Generationen hinweg, denn sie bleiben ihrem Standort treu.
Caroline Wittor, Expertin für Artenschutz am Gebäude im NABU-Landesverband Baden-Württemberg, erläutert, wie das Zusammenleben mit Gebäudebrütern gut gelingt und wie wir sie unterstützen können. Zudem geht sie auf wichtige Aspekte ein, die bei einer energetischen Sanierung zu beachten sind. Der Vortrag wird vom Team des Projektes UnternehmensNatur www.UnternehmensNatur-BW.de organisiert.
Zur Bedeutung der naturnahen Beweidung für die Biodiversität Mitteleuropas
am 8. oder 15. Juli 2024 um 19 Uhr über Zoom
Im Vortrag werden die evolutionären, prähistorischen, historischen und aktuellen Evidenzen für die herausragende Rolle vor allem der großen Pflanzenfresser / Weidegänger bei der Entstehung der mitteleuropäischen Natur- und Kulturlandschaften herausgearbeitet.
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Im Vortrag werden die evolutionären, prähistorischen, historischen und aktuellen Evidenzen für die herausragende Rolle vor allem der großen Pflanzenfresser / Weidegänger bei der Entstehung der mitteleuropäischen Natur- und Kulturlandschaften herausgearbeitet. Begründet auf umfangreiche Archivarbeit wird auf die Art und Weise sowie landschaftlichen Wirkung der flächendeckenden Beweidung in der mittelalterlichen und vormodernen Land- und Forstwirtschaft detailliert eingegangen. Der Beginn des allgemeinen Artenschwunds Mitteleuropas kann mit der Aufgabe der vormodernen Hutweide und beginnenden Einführung der ganzjährigen Stallhaltung unserer großen Hauptnutztiere, der Rinder, vor rund 200 Jahren verortet werden. Seit der Aufgabe der letzten Reste naturnaher Beweidung und Übergang zu industrieller Landwirtschaft in den 1950er bis 1970er Jahren ist die Biodiversität im „freien Fall“. Die vielfältigen Ökosystem-Wirkungen von Weidegängern bei naturnaher Beweidung als Landschaftsgestalter mit den wesentlichen Wirkfaktoren Fraß, Tritt, Dung, Diasporentransport und Aas werden dargestellt und im Hinblick auf Klima- und Naturschutz bewertet. Anhand aktueller Weideprojekte werden Möglichkeiten der Wiedereinführung der naturnahen Beweidung in Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft diskutiert.
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